Pfarrgemeinderat tagte im November


Am 5. November, also schon ein paar Tage zurück, fand eine PGR Sitzung (Pfarrgemeinderatsitzung) im P2 statt. Hier ein kurzer Bericht darüber, um die Tätigkeit des PGR sichtbar darstellen zu können. Für jene, die darüber hinaus interessiert sind, sei darauf hingewiesen, dass die PGR Sitzungen öffentlich sind und die Termine im Pfarrkalender und am Wochenzettel ersichtlich sind.

Als spirituelle Einstimmung stand am Beginn Bibelteilen. Dafür wurde die Tageslesung (Röm 12,5-16a) gewählt.


Wie bei der Klausur im September beschlossen, handelte der erste große Themenblock von regelmäßigen Punkten im Arbeitsjahr. Diese Punkte werden auch in den folgenden Sitzungen in der Tagesordnung fix enthalten sein und so eine kontinuierliche Verfolgung besser unterstützen. Dazu gehören die folgenden Punkte.

Das Thema Profilierung der Sonntagsgottesdienste steht seit der Klausur mit einem Vorschlag. Ziel ist es, die Gottesdienste am Sonntag neu zu ordnen, sowohl was die Zeiten, als auch was die Gestaltung anbelangt. Wir wollen, dass jeder Gottesdienst sein eigenes Format hat (klassischer Gottesdienst, Jugendmesse, Familienmesse) und dass der Gottesdienstbesucher bei jeder Hl. Messe weiß, welches Format ihn erwartet. Damit können die Gestaltungen weiter differenziert werden, auf die Zielgruppen besser angepasst werden. Wir hoffen dadurch für Menschen attraktiv zu werden, die sich derzeit nicht angesprochen fühlen.
Es wird eine Gruppe eingesetzt, die das Konzept und die Gestaltungen ausarbeitet - für jedes der drei Formate ein Kernteam von 2-3 Personen. Dass dies gründlich diskutiert, informiert und ausgearbeitet werden muss und deswegen seine Zeit braucht, ist klar.

Zur Gestaltung der Gottesdienste gehört auch, dass es in Zukunft Wortgottesfeiern geben wird. Diese werden als wertvolle Alternative und nicht als Notlösung gesehen. Sie sollen im Pfarrverband abgestimmt werden und als regelmäßige Termine in die Gottesdienstordnung einfließen. Auch hier wird ein Konzept erarbeitet und dem PGR in der nächsten Sitzung vorgelegt.

Zur Firmung gibt es folgenden Stand: Nachdem es (wegen der Anhebung des Firmalters) in diesem Arbeitsjahr keine Firmung in Stockerau geben wird, werden die Firmlinge, die trotzdem heuer gefirmt werden wollen, von den Pfarren Spillern, Höbersdorf und Sierndorf übernommen. Ein Konzept dafür wird in einem Treffen der Firmvorbereitungsteams abgestimmt.

Wegen der hohen Rückzahlungsraten für die Renovierung des Pfarrzentrums hat eine Gruppe sich speziell der nicht-eventbezogenen Möglichkeiten von Spenden angenommen. Es soll das bisherige Vorgehen reflektiert und ergänzt werden. Noch im November gibt es ein Treffen gemeinsam mit Menschen außerhalb des PGR, um deren Sichtweise und Vorschläge zu diskutieren und daraus Maßnahmen zu erarbeiten. Die dramatische Finanzsituation wurde bereits auf einem der letzten Wochenzetteln dargestellt.

Neben diesen regelmäßigen Themen wurden weitere Themen behandelt.

Bei den Rückmeldungen aus der Pfarrgemeinde gibt es zur Hl. Messe zu Allerseelen sehr positive Rückmeldungen, insbesondere zu den Fürbitten; auch der Besuch war sehr gut. Der Gottesdienst zum Erntedank war ebenfalls sehr gut besucht.

Bemängelt wurde, dass es im Oktober drei Sonntagsgottesdienste fast hintereinander gab, bei denen die 9:30 Uhr Messe in Stockerau entfiel und anstatt woanders gefeiert wurde - Koloman im Kloster, Fußwallfahrt in Karnabrunn und Feuerwehrmesse in Oberzögersdorf).
Weiterhin gibt es die Anmerkung, dass die Arbeit des PGR nicht sichtbar ist ("was macht der PGR eigentlich?"). Nun, dazu soll unter anderem dieser Artikel helfen. Wir werden dies auch für die folgenden PGR Sitzungen so machen. Weiters soll es monatlich eine Video-Nachricht jeweis eines Pfarrgemeinderats geben, bei der unterschiedliche Themen gebracht werden.

Wie schon bekannt steht die Renovierung der großen Orgel an. Dazu gibt es einen Brief von Johannes Lenius an den PGR, in dem die Notwendigkeit und Realisierungsvarianten fachmännisch ausgeführt sind. Unklar ist hingegen, wie man dies in der jetzigen Situation finanzieren kann - dafür ist der Vermögensverwaltungsrat VVR der Pfarre zuständig. Der PGR soll eine pastorale Bewertung an den VVR übermitteln. Dazu müssen alle pastoralen Anforderungen überblickt und bewertet werden. Dies führt dazu, dass ein überfälliges Pastoralkonzept erstellt werden muss, in dem alle Gesichtspunkte enthalten sind.

Zu guter Letzt wurde über zukünftige Veranstaltungen gesprochen. Nachdem es sich dabei um ungelegte Eier handelt, wird in einem späteren Artikel darüber berichtet werden.

Man sieht, ein großes Programm wurde behandelt. Dies schlug sich auch darin nieder, dass sich Stunden- und Minutenzeiger bereits auf 23 Uhr zubewegten.


(fjb)