Empfangt den Heiligen Geist!

Heute am Pfingstmontag 2025 war der Familiengottesdienst um 10 Uhr wieder auf dem Spielplatz neben dem Senningbach. Viele sind gekommen und haben bei wunderbarem Frühsommerwetter einen schönen, ereignisreichen Gottesdienst erlebt. 

Die Musik war mit Sängerinnen und gar nicht so kleinem Orchester (4 Gitarren, Cajon, Schlagwerk und Sopransaxophon) heute ganz ohne elektrischem Strom bestens besetzt, es gab ein Liederheft für alle zum Mitsingen, was auch viele gerne taten - es kräftigt auch die vom gestrigen verregneten Pfingstsonntag angegriffenen Lungen😊.


Sigi und Geri Braunsteiner hatten sich für das "Erbarme Dich unser" überlegt, wie man mit ans Handy gefesselten Händen, mit gefesselten Füßen oder mit verbundenen Augen leben kann. Drei Kinder spielten dabei die drei Rollen eindrucksvoll nach (Foto).

Unser Pfarrer Andreas Kaiser war in Hochform und hielt eine tiefsinnige und launige Predigt über den Heiligen Geist. 

Nach der Predigt gab es das traditionelle Hl. Geist-Seifenblasen-Blasen. Man konnten nach den vielen Jahren Übung ja keine Steigerung erwarten, aber die Blasen waren noch größer und noch schöner und eine stieg sogar in den Himmel hinauf. Dann durften die Kinder und Erwachsenen erleben, wie das mit den Feuerzungen gewesen sein muss. Noch besser als vor 2000 Jahren gab es rote und blaue und gelbe  Feuerzungen, die dann an einer langen Leine quer über den Spielplatz im Wind wehten. Nur in verschiedenen Sprachen konnte man unseren Pfarrer noch nicht reden hören, aber das wird schon noch.

Nach dem Segen lud Pfarrer Andreas Kaiser noch statt zum Pfarr-Cafe zu einem kaiserlichen Pfarr-Almdudler samt Kuchen ein. Und er bedankte sich zu recht für das zahlreiche Kommen, für das  Transportieren und Aufstellen der Bänke und des Altares, beim Vorbereitungsteam, bei der Musik und überhaupt.

Ein wunderbarer Pfingstmontag-Vormittag ging damit zu Ende. 

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 3,16-21.

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. 

Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.


Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden.

Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.



Fotos: H. Mathe, W. Flandorfer