Dreihundertmal ist es passiert
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Heute fand mit großer Beteiligung von Fuß-, Rad- und Autowallfahrern die 300. Gelöbniswallfahrt nach Karnabrun statt. Gestern noch aussichtslos war der Himmel um sechs Uhr früh fast wolkenlos, Sternderl glitzerten und kurz vor 6 Uhr sammelten sich die Fußwallfahrerinnen und Wallfahrer zum Aufbruch für die fast 20 km lange Strecke. Mit allen, die während des Weges dazustiessen, waren wir wohl fast 150 Menschen, die das Gelöbnis unserer Vorfahren im Jahre 1713 erfüllten.Wallfahrtsdirektor Karl Hochfelsner leitete uns mit geübter Hand. Ein rotes Feuerwehrauto, das die Bänke zum Niedersetzen und den Lautsprecher transportierte, wurde von Erich Hangel geleitet.
Nach der Messe spielte die Blasmusik zum Schnitzel- und Würstelessen auf. Zwei Zelte waren aufgestellt und die gastfreundlichen Karnabrunner bewirteten uns mit knusprigen Schnitzeln und kühlen Getränken.
Die 300. Wallfahrt geht sicher in die Geschichte der Stockerauer Pest-Gelöbnis-Wallfahrten ein und wir sind alle Teil davon, die dabei gewesen sind. Wie wird wohl so eine Fußwallfahrt im Jahr 2313 aussehen? Ob den Menschen da dann die Evolution noch Füße drangelassen hat? Sicher ist, dass unsere Nachfahren 2313 noch nach Karnabrunn gehen, fliegen, sich transformieren oder anders gelangen werden und irgend jemand der großen Wallfahrt von 2013 gedenken wird.
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Bilder: Wolfgang Flandorfer