1000 Freiminuten

Folgende Betrachtung von der PGR Klausur möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten.

1000 FREIMINUTEN VON GOTT
1000 Freiminuten! Was soll ich damit? 
Nichts! Frei haben!
Frei haben, wovon? 
Von allem, was du als Anspruch an dich erlebst. 
1000 Freiminuten pro Jahr. Das sind ungefähr 3 Minuten pro Tag, 20 Minuten pro Woche, 80 Minuten pro Monat. Wozu soll ich die nutzen? 
Zu nichts, sie sind nur für dich. 
Wahrscheinlich soll ich an dich denken oder irgendwas Gutes, Nettes tun? 
An mich brauchst du gar nicht zu denken. Tu dir etwas Gutes. Tu nichts für irgendwen oder irgendwas. Nimm dir frei von allem. 
Leichter gesagt als getan. Ich weiß ja nicht einmal mehr, was ich will, wenn ich wirklich frei für mich bin. 
Na, dann nimm dir doch einmal die ersten Freiminuten und lass' deine Gedanken, deine inneren leisen Stimmen suchen, was du wirklich willst, wenn du nichts musst. 
Mir fallen nur Dinge ein, die ich immer schon tun wollte, tun sollte, wenn ich einmal Zeit hätte. Aber frei fühle ich mich dabei nicht wirklich. 
Meine Freiminuten für dich sind frei vom: "Sollte ich doch!", vom "Würde ich gerne einmal...", vom "Müsste ich eigentlich!". Es braucht kein Ergabnis da zu sein, nichts zum Herzeigen, zum Erzählen! Sie sind ein Geschenk nur für dich! 1000 Freiminuten, 1000 freie Minuten von mir für dich. 
WALTRAUD HAMP