Stockerau macht mit beim Red Wednesday

auch das Altarbild des Heiligen Koloman wird rot angestrahlt



"Red Wednesday" macht am 27. November weltweit auf verfolgte und bedrohte Christen aufmerksam. "Kirche in Not"-Präsident Heine-Geldern kritisiert Indifferenz westlicher Staaten gegenüber dem Thema Christenverfolgung. VP-Abgeordnete Kugler fordert ein "deutliches Aufstehen der Öffentlichkeit, damit die Gewalt gegen Christen endlich ein Ende hat".
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Die Pfarre Stockerau macht mit beim Red Wednesday. 

Die Türmerstube ist rot erleuchtet - wie ein Leuchtturm, der auf die Not der weltweit verfolgten Christen aufmerksam macht.


Um auf das Schicksal von Millionen verfolgter und bedrohter Christen aufmerksam zu machen, erstrahlt der Wiener Stephansdom am sogenannten "Red Wednesday" (roten Mittwoch), 27. November, blutrot.

Die Aktion wird von der internationalen Hilfsorganisation "Kirche in Not" organisiert und heuer zum ersten Mal in Österreich begangen. Weltweit beteiligen sich tausende Kathedralen, Kirchen und öffentliche Gebäude an der Aktion. Diskriminierung bis zur Vertreibung und Ermordung würden für Christen in vielen Länder "bereits zum Tagesgeschehen gehöre", kritisierte VP-Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler, bei einer Pressekonferenz von "Kirche in Not" am Dienstag. Kugler forderte ein "deutliches Aufstehen" der Öffentlichkeit gegen Christenverfolgung. "Europa darf nicht länger tatenlos zusehen."

Im Zeitraum von Mittwoch, 27. November, bis Sonntag, 1. Dezember, werden in Wien noch weitere prominente Kirchen und Gebäude rot angestrahlt, wie die Votivkirche, Karlskirche, Karmelitenkirche sowie die Peterskirche. Insgesamt beteiligen sich am "Red Wednesday" österreichweit rund 20 Kirchen und Pfarren. Zudem findet am Sonntag, 1. Dezember, um 19 Uhr ein Advent-Benefizkonzert für verfolgte Christen in der Herz-Jesu-Kirche Wien (Landstraßer Hauptstr. 137) statt. Zu hören gibt es steirische Hirten- und Krippenlieder. Den Ehrenschutz übernimmt der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

Der Aktionstag besteht seit 2015. Seitdem werden jährlich bedeutende Gebäude und Kirchen als Zeichen der Solidarität mit verfolgten Christen rot angestrahlt, so Rechberger. 2015 erstrahlten erstmals das britische Parlamentsgebäude und Westminster Abbey in Rot, 2016 der Trevi Brunnen in Rom, 2017 die Kathedrale Sacre Coeur und die Kathedrale in Manila. Im Zuge des letzten "Red Wednesdays" 2018 wurden das Kolosseum in Rom sowie Abschnitte des Canale Grande und die Rialtobrücke in Venedig rot beleuchtet.

Quelle: red/kathpress