Aus Uganda

Schwester Christa Petra von der Missionsprokuratur unseres Stockerauer Klosters St. Koloman (von lateinisch procurare - für etwas Sorge tragen) hat uns ein paar Zeilen und Fotos aus einem Flüchtlingslager in Uganda geschickt.

Neben den Flüchtlingen, unterstützen die Schwestern auch die Diasporapfarre in dem mehrheitlich muslimischen Gebiet.
Die Katechisten müssen weite Wege zu Fuß zu den einzelnen Gemeinden zurücklegen. Für 10 von Ihnen haben wir über die MIVA Austria nun Fahrräder zu 100 Euro bekommen; produziert in Uganda: starkes Gestell und sonst nicht viel…! Sie sind glücklich.

Die Lodonga Minor Basilica Parish wurde von den Comboni-Missionaren gegründet und vor einigen Jahren der Diözese Arura übergeben. Die Schwestern unterstützen Pfarrer Emmanuel und seinen Kaplan in der Ausbildung der JugendleiterInnen und KindergruppenleiterInnen, und vor allem in der Weiterbildung der Katechisten und im Pastoralplan. In dieser so entlegenen Diözese sind nur wenige Diözesanpriester bereit zu arbeiten, man ist einfach “weit vom Schuss”. Emmanuel engagiert sich sehr für seine Leute. In diesem muslimischen Gebiet haben sich einige katheolische Familien rund um die Wallfahrtskirche angesiedelt, die anderen haben einen weiten – meist Fussweg zu bewältigen.
Da die Katechisten keinen Lohn haben und wegen der Pastoralarbeit auch wenig verdienen, haben sie um Unterstützung gebeten für die Schulgelder etc. der eigenen Kinder. Für diese Unterstützung der Pastoralen MitarbeiterInnen haben wir auch die Spenden aus der Pfarre Stockerau (gesammelt vom Arbeitskreis Weltkirche der Pfarre Stockerau) übergeben.

Hier ist der Link auf den Jahresbericht von Schwester Benigilda (in Englisch, am Ende des Briefes finden Sie eine automatische Übersetzung ins Deutsche durch Google Translate).

Und hier gibt es in Wikipedia mehr zum Bistum Arua:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Arua