Könige und Taufen
Die Krippe neben dem Altar in Stockerau |
Am Dreikönigstag verabschiedeten sich die Königinnen und Könige nach fünf anstrengenden Reisetagen von den Kirchenbesucherinnen und den Kirchenbesuchern. Pfarrer Andreas Kaiser (noch mehr als ein König) marschierte mit den Sterndeutern vom Altar zur Krippe - immer dem Stern nach - und sie fanden dort das kleine Jesuskind. Ganz wie in der Bibel beschrieben gingen sie dann auf einem anderen Weg zurück zum Altar. Den originalen Text aus dem Evangelium finden Sie weiter unten.
Bei den Familiengottesdiensten in der Kirche (auch bei denen im Pfarrzentrum - aber da ist es technisch viel einfacher) wird auch immer die große Leinwand aufgestellt, um die Liedtexte zu projizieren. Das Aufstellen und Zusammenlegen ist immer eine ordentliche und gefinkelte Arbeit, aber Zeit für Gespräche ist auch wichtig 😀.
Es gibt noch ein paar Fotos mehr im Fotoalbum der Pfarrverbands-Seite.
Ein paar ökumenische Hinweise:
Am Dienstag, 9.1. ist im P2 - Pfarrzentrum Stockerau um 19:30 die ökumenische Bibelrunde und am Freitag, den 19.1. in der evangelischen Kirche in Stockerau ein ökumenischer Gottesdienst - denn in dieser Woche betet die Weltkirche für die Einheit der Christen.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 2,1-12.
(6. Jänner, Fest Erscheinung des Herrn)
Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige! Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 1,7-11.
(7. Jänner, Fest Taufe des Herrn)
In jener Zeit trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.
In jenen Tagen kam Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.