Dieser ist mein geliebter Sohn...

So tönte es aus der Wolke, die über den drei Aposteln, die mit Jesus auf dem hohen Berg waren, zu sehen und zu hören war. 

Veronika Unseld war am Sonntag, den 25. Februar 2024, bei der Familienmesse um 10 Uhr die Gottesdienstgestalterin, die vor dem Altar den hohen Berg aufgebaut hatte. Oben standen dann die Aposteln und neben ihnen Jesus, tatsächlich in einem strahlend weißen Gewand. Im Pfarrsaal aber war das keine übernatürliche Erscheinung, denn ein junger Mann hielt in seiner Hand eine leistungsfähige Taschenlampe, die Jesus erstrahlen ließ, denn solche Erscheinungen sind ja nicht alle Tage und besonders selten in Pfarrzentren. Und vielleicht sind wir Stockerauerinnen und Stockerauer auch nicht brav genug?

Vorher wurde für das Herr erbarme dich unser ein Rucksack mit Steinen befüllt und zu jedem Stein nannten Kinder und ein paar mutige Erwachsene Sachen, die ihnen auf die Nerven gehen. Nach der Predigt zum Predigtthema, die Pfarrer Andreas Kaiser spannend gestaltete, arbeiteten die Kinder dann noch an Fragen, die dann als Strahlen ein Christusbild schmückten, und zum Vater Unser stellten sie sich in einem  Kreis um den Altar auf.


Es war ein wunderschöner, lebendiger Gottesdienst, der von der Familienmessen-Musikgruppe mit flotten Liedern gestaltet wurde und überaus gut besucht war.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 9,2-10.

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.

Da erschien ihnen Elija und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.

Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus.

Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen. 

Am Ende des Gottesdienstes konnten die Kinder noch Kerzen schmücken, die dann in der Osternacht das Osterlicht verstärken werden.

Und vor den Türen des Pfarrsaales lockte noch das Pfarrcafe, das mit g'schmackigen Mehlspeisen und liebevollem Service durch eine Familienrunde punktete.


Fotos: A. Vogl, W. Flandorfer - Sie wissen es ja eh schon: Wenn man auf eines der Bilder klickt, dann kann man alle Bilder in Bildschirmgröße genießen.