Ich will – werde rein!

Das sagt Jesus im heutigen Evangelium, als ihn der Aussätzige bat, ihn zu heilen. Und er wurde geheilt. Wir nennen diese Krankheit heute meist Lepra. Es ist eine sehr ansteckende Krankheit, die heute gut heilbar ist, aber Jahrhunderte die Kranken in die Isolation - oft außerhalb der Stadtmauern  - brachte und in vielen Ländern mit schlechten Gesundheitssystemen auch 2024 noch weit verbreitet ist. Das Gleichnis meint natürlich auch uns, die wir nicht an dieser grauslichen Krankheit erkranken. Aber doch sind viele heute ausgeschlossen oder schließen sich selbst aus der Gesellschaft aus. Die Berührung mit und von Jesus kann uns davon heilen. So schaut's aus! 

Dieses Evangelium wurde auch mit der "Spielleiterin" Andi Berndl gespielt, die gemeinsam mit Sigi Braunsteiner diesen Gottesdienst vorbereitet hatte, den sie auch gemeinsam leiteten.


Aber der Wortgottesdienst am 11. Februar 2024 begann nicht mit dieser dramatischen Geschichte, sondern mit bunten Luftballons, die wir uns zur Begrüßung zuschupften und dabei freundlich auch unseren Namen sagten. Es war nämlich der Faschingssonntag, der dieses "närrische Treiben" inspirierte.

Der Familienmessenchor mit heute eher umfangreichem Orchester mit den Instrumenten Klavier, Gitarre,  Klarinette, Altsaxophon, Violine, Cello, Fagott, Trompete, Flügelhorn und Bass Tuba gestaltete den Gottesdienst musikalisch und wurde auch von der Leiterin Erika Trabauer dafür ordentlich gelobt.



Den Wochenzettel mit den Terminen findet man hier.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 1,40-45.

In jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du mich rein machen. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will – werde rein!

Sogleich verschwand der Aussatz und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg, wies ihn streng an und sagte zu ihm: Sieh, dass du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring für deine Reinigung dar, was Mose festgesetzt hat – ihnen zum Zeugnis.



Die nicht ganz vollständige heutige Musikgruppe
(Sängerin-Fotografin und Klarinettistin fehlen)
Der Mann aber ging weg und verkündete bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die Geschichte, sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.

Fotos: Gerda Braunsteiner, Franz Bauer