In drei Tagen werde ich den Tempel wieder aufrichten

"Reißt den Tempel nieder und in drei Tagen werde ich den Tempel wieder aufrichten". Das antwortet Jesus den Juden, als sie in fragten, warum er sich anmaße, die Händler und Geschäftemacher aus dem Tempel rauszutreiben. Lesen Sie einfach alles im Evangelium nach, das Sie weiter unten finden können. 

Jesus meinte aber nicht den großen Tempel in Jerusalem, sondern in Vorahnung seines Todes und seiner Auferstehung den Tempel seines Leibes. Ist ja alles nicht ganz leicht zu verstehen, aber die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher verstehen es jetzt, denn Pfarrer Andreas Kaiser erklärte das alles in seiner launigen (trotz Fastenzeit 😊) und schwungvollen Predigt für Kinder und Erwachsene. Auch wir gewöhnliche Menschen sollten schauen, was wir aus dem Tempel unseres Leibes und Geistes vertreiben sollten, damit wir für frohe Ostern (so wünscht man sich ja...) bereit sind.


Zu den Fürbitten gingen viele Messbesucherinnen und -besucher nach vorne zum Altar, um ihre Hände aufzulegen und ihre Bitten beim lieben Gott loszuwerden.

Die Stockerauer Informatikmittelschule MINT sang dazu - perfekter und schwungvoller geht's ja gar nicht mehr  - geleitet und begleitet von ihren Lehrerinnen gut bekannte und auch für Stockerau ganz neue Lieder. Einige mussten sogar wiederholt werden...

Auch die projizierten Liedtexte und Bilder waren wunderschön gestaltet. Ein langer Applaus belohnte unsere jungen Künstlerinnen und Künstler. Danke für eure musikalische Gestaltung!


Es war eine eindrucksvolle Messfeier mit viel Stoff zum Nachdenken und wirklich vielen Besucherinnen und Besuchern.

Beim darauffolgenden sehr gut besuchten Pfarr Café, den heute die Minis organisierten, feierten auch die jungen Sängerinnen und Sänger mit ihren Lehrerinnen ihren gelungenen Auftritt.


Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 2,13-25.

Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die
Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.

Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes.

Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

Während er zum Paschafest in Jerusalem war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie alle und brauchte von keinem ein Zeugnis über den Menschen; denn er wusste, was im Menschen war.