Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

Den heutigen Familien-Wortgottesdienst gestalteten Sigi Braunsteiner und Anita Vogl. Anschließend zogen die Familien dann in die Kirche, um ab dem Vater Unser die Kommunionfeier mitzuerleben. 
Sigi und Anita hatten sich aus dem heutigen Evangelium das Thema Weizenkorn herausgenommen. In der Mitte des Pfarrsaales war Erde aufgestreut - nicht wirklich, nur einen große braune Decke. Die Kinder nahmen aus einer Schale ein Weizenkorn und setzten sich damit auf die Erde. Landwirtschaftlich korrekt wurde nun die Saat  samt den Kindern mit einer weiteren Schicht Erde zugedeckt. Und wirklich sprossen aus den Weizenkörnern grüne Halme.

Nach dem Nachdenken, welche Fehler wir vielleicht gemacht haben könnten, und dem langen Evangelium folgten noch ein paar Worte von Sigi und die Fürbitten, zu denen die Kinder Weizenkörner in eine Schale mit wirklicher Erde einpflanzten. Dann erschien schon Altmesner Hansi Kleedorfer in der Türe, da es Zeit zum Wechsel in die Kirche war. 

Der dramatisch verjüngte Chor mit kleinem Orchester sang und spielte dazu schöne Weisen. Dann ging es hinüber in die die Kirche zu den Großen. Ein wirklich gelungener Gottesdienst.

Nach dem Gottesdienst dampften die Suppen des Suppensonntages der katholischen Frauenbewegung schon im Pfarrzentrum, fleißige Hände hatten den Gottesdienstraum flugs in einen Gastraum umgewandelt und ein gut besuchter Suppensonntag konnte beginnen.

Die Karwoche und Ostern nahen, daher konnte man in den Schaukästen schon Plakate mit dem Programm besichtigen. Ein paar davon haben wir fotografiert und nach dem Evangelium hier eingebaut.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 12,20-33.

In jener Zeit gab es auch einige Griechen unter den Pilgern, die beim Paschafest in Jerusalem Gott anbeten wollten. Diese traten an Philippus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philippus gingen und sagten es Jesus.

Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! 

Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen.

Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet.

Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde.