Der Bergerbauer ist gestorben
Heute, am 12. April 2024 haben wir ihn, der vor wenigen Tagen seinen 85. Geburtstag feierte, in Rappoltenkirchen zu Grabe getragen. Nicht wir, sondern sechs Männer der geschätzt 50-60 Feuerwehrkameraden, die ihm nach der Seelenmesse in der reich geschmückten, ganz vollen Pfarrkirche (man bemerkt, dass im Ort ein Schloss der Fürstenfamilie Ypsilanti ist) noch im benachbarten Feuerwehrhaus einen Abschied mit Blaulicht, Ansprache und sehr lauter Sirene bereiteten. Am Friedhof und in der Seelenmesse musizierte eine Blasmusikkapelle und der Kirchenchor. Am Ende der Messe durfte auch Herr Gabalier mit seinem "amoi seg ma uns wieder"-Lied erklingen (Video am Ende des Artikels). Der Friedhof liegt in Rappoltenkirchen etwa einen halben Kilometer von der Kirche entfernt. Die Zeremonie begann in der Aufbahrungshalle am Friedhof mit dem persönlichen Abschiednehmen der Trauergäste vom Verstorbenen und und der Beileidbezeugung bei den Verwandten. Dann zogen Feuerwehr, Priester, Verwandte (Familie Berger hat 7 Kinder) und viele, viele Trauergäste zur Kirche.
Nach der Seelenmesse und der Verabschiedung durch die Feuerwehrkameraden (gendern ist hier nicht nötig) ging der Zug wieder die 500 m zurück zum Familiengrab am Friedhof.
Auch eine Abordnung unserer Stockerauer Wallfahrergruppe, aktive und solche im Wallfahrts-Ruhestand, verabschiedete sich vom Bergerbauer, vollständig vertreten waren alle noch lebenden Wallfahrtsdirektionen und alle noch lebenden Gepäckstransporteure. Und wir haben uns sehr gefreut, dass im langen, wunderbar liebevollen Gedicht, das eine Enkelin von Herrn Berger unter Tränen in der Kirche vortrug, auch ein paar Zeilen zu den Mariazellern vorkamen. Auch wir waren wichtig in seinem langen Leben, das ist doch schön!Unser Bergerbauer soll in Frieden ruhen!
Amoi seg ma uns wieder, aber es gibt soviel über Herrn Berger zu besprechen