Lasst die Kinder zu mir kommen!

 

Ein ideales Evangelium für eine Familienmesse. Die Jünger meinten, die Kinder würden stören, da wurde Jesus "unwillig", wir würden sagen böse und grantig und hat es ihnen "hineingesagt" und sich mit den Kleinen beschäftigt...

Aber heut war vor allem Erntedank-Sonntag. Unsere Landwirte zogen mit der Erntekrone, die eine fleißige Gruppe unter Leitung von .... - nein, man hat sogar Pfarrer Andreas Kaiser (oh weh - ein Namen im Bericht) verboten in der Danksagung Namen zu nennen - gebunden hatte, in die Kirche mit eilig zusammengetrommeltem Orgelgebraus ein. Dann übernahm unser Familienmessenchor mit kleinem Orchester bis zum abschließenden "Großer Gott wir loben dich" das Kommando und sang schöne und flotte Lieder.


Unser Pfarrer ging in seiner Predigt auch darauf ein, ob man denn nach dem katastrophalen Hochwasser samt Ernte-Einbußen überhaupt so ein Fest feiern dürfe? Aber danken kann man dem lieben Gott immer, denn es geht uns im Vergleich mit vielen Menschen auf dieser Welt und auch in unserer Nachbarschaft unheimlich gut. 

Zum Ende des Gottesdienstes stellte unser Pfarrer noch zwei Neu-Ministranten Eli & Adam vor - wir wünschen alles Gute! Es ist im Altarraum aber noch Platz für mehr - und kündete die Kolomani-Andacht am Nachmittag des 13. Oktober mit Umgang um die Kirche zum Koloman-Denkmal an, aber auch den Kolomani-Heurigen am Samstag, den 12. Oktober ab 17 Uhr im P2 - Pfarrzentrum Stockerau. 



Eine Vorankündigung: Am Sonntag, dem 20. Oktober gibt es um 15 Uhr im großen Saals des P2 ein Konzert mit vielen Kindern, dem Familienmessenchor, Musikerinnen und Musikern mit 24 selbstgeschriebenen herr-lichen Liedern unserer heutigen Cajon-Trommlerin Anita Vogl (oh weh - schon wieder ein Namen). Vormerken und kommen!

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 10,2-16.

In jener Zeit kamen Pharisäer zu Jesus und fragten: Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau aus der Ehe zu entlassen? Damit wollten sie ihn versuchen. Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?


Sie sagten: Mose hat gestattet, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen. 
Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben. Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie männlich und weiblich erschaffen. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und die zwei werden e i n Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. 


Da brachte man Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Die Jünger aber wiesen die Leute zurecht
Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

Fotos: Gerda Braunsteiner, W. Flandorfer (noch 2 Namen...)
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