Richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe
Unter diesem Text wurde heute in der Kirche die Familienmesse gestaltet. Und der Familienmessenchor sang dazu adventliche Lieder.
Anita Vogl, Gestalterin des heutigen Gottesdienstes, hat uns dazu folgenden Text geschrieben:
Advent,
Eine Zeit des Wartens. Mit etwas ungewöhnlicheren Instrumenten, die von den Kindern dennoch erkannt wurden, testeten wir unsere Geduld. Zimbeln erklangen, man konnte sie dank Mikrofon auch im hintersten Winkel der Kirche hören, und bei den Klangschalen gab es eine mit hohem und eine mit tiefem Ton. Unterschiedlich lange Wartezeiten, bis der Ton verstummt. Diese Klangzeit könnte man meditativ für ein Gebet verwenden, dann kommt sie einem nicht so lange vor. Beim Regenstab rieseln kleine Steinchen, je größer der Stab, desto länger rieseln sie natürlich. So kommt uns am heutigen ersten Adventsonntag, der auch gleichzeitig der erste Dezember ist, die Zeit bis zum hl. Abend noch recht lange vor. Wenn Sie die Zeit mit Gebet verkürzen wollen stehen Ihnen eine Reihe von Veranstaltungen zur Verfügung: Adventfenster im Pfarrverband (wenn man das Glück hat sie geöffnet vorzufinden...), Roratemessen (apropos: die Roratemesse am 6. Dezember um 6 Uhr gestaltet der Familienmessenchor), Adventkonzerte etc.
Apropos Familienmessenchor: Am Samstag, dem 14. Dezember um 15 Uhr sollten Sie eine kurze Erholungs-Pause vom Power-Shopping machen, denn da gestaltet der Familienmessenchor mit kleinem Orchester, verstärkt durch Profisängerin und - sänger Kathi und Andreas in der Pfarrkirche Stockerau ein kleines Adventkonzert mit vielen adventlichen Liedern, die sehr zu Herzen gehen
werden. Darunter auch das Lied Liebes Christkindel du, hör a Wengal mir zu, mit dem Heinz Conrads einst seine Radiofans gerührt hatte. Taschentücher einstecken!
Adventmotto 2024 |
Noch etwas sollte in diesem Blog zum heutigen ersten Adventsonntag gesagt werden: In der Klosterkirche gestaltete heute ein Chor der jungen Stimmen des Gymnasiums in Stockerau und eine Streichergruppe unter der Leitung von Professor Ernst Rehberger in einer vollen Klosterkirche den Sonntagsgottesdienst um 9:30. Perfekt, perfekt!
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,25-28.34-36.
Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe. Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.
Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt!