Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben

Heute, am Faschingssonntag, hören wir kein übermäßig faschingmäßiges Evangelium. Es ist Jesu Wort von den Früchten, an denen man nicht nur einen Baum, sondern auch uns erkennen kann.

Pfarrer Andreas Kaiser feierte mit uns die Messe und während er zu den Erwachsenen ernste, aber auch launige Worte über das heutige Evangelium sprach, zeichneten die Kinder unter der Anleitung der Gottesdienstgestalterin Andi ein Bild vom Baum mit den schlechten (links) und eines mit dem Baum mit den guten Früchten. 

Die Bilder kann man hier am Altartisch befestigt bewundern.

Dazu spielte der Familienmessenchor mit kleinem Orchester schöne und passende Lieder, aber das wissen Sie ja schon...





Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 6,39-45.

In jener Zeit sprach Jesus in Gleichnissen zu seinen Jüngern: Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

Ein Jünger steht nicht über dem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben.

Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund.

Hier noch 2 Bilder von den fleißigen Menschen, die mithelfen, dass unsere Gottesdienste so schön gestaltet sind: Unsere Jungmesnerin beim Kerzen-Löschen und die Musikgruppe beim eher mühsamen Abbau der Riesenleinwand.