Folge mir nach!
Heute war der Familiengottesdienst Teil der Lobe den Herrn meine Seele-Veranstaltungen, einer Reihe von Musikprogrammen im Mai für Gottesdienste oder als Konzerte. Der Familienmessenchor gestaltete musikalisch, unser Pfarrer Andreas Kaiser im Nebenjob ein zünftiger Feuerwehrmann leitete den Gottesdienst.
Andi war heute Gestalterin des Kinderprogrammes, hatte ein ordentliches Boot in den blauen Wellen des Sees Genezareth aufgebaut und versuchte im ersten Durchlauf erfolglos, Fische zu fangen. Erst als Jesus, gespielt natürlich von unserem Pfarrer, die Gruppe ermunterte, es nochmals zu versuchen, war reicher Fang der Lohn. Erika las uns die wundersame Geschichte vor.
In seiner Predigt ging Pfarren Andreas noch einmal die schöne Geschichte von Erfolglosigkeit zum großen Erfolg mit Jesus durch.
Die Kirche war heute nicht gar so voll, weil ja am Tag des Hl. Florian, dem Patron der Feuerwehrleute, um 9 Uhr weiter östlich in der Feuerwehrhalle Gottesdienst gefeiert wurde und nachher auch ein zünftiger Frühschoppen auf die Beterinnen und Beter wartete.
Aber wir haben bei den Verlautbarungen gelernt, dass morgen Montag, 5. Mai, um 10 Uhr mindestens 300 niederösterreichische Rauchfangkehrer einen Floriani-Gottesdienst in unserer Stockerauer Pfarrkirche feiern werden.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 21,1-19.
In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.
Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus – Zwilling –, Natanaal aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.
Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.
Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.
Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot – sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.
Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen.
Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!
Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.
Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.
Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!
Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Liebst du mich? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
Amen, amen, ich sage dir: Als du jünger warst, hast du dich selbst gegürtet und gingst, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.
Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!