Lobe den Herrn, meine Seele

Bereits um 8 Uhr 30 wurde der Titel dieses Beitrages und Motto des Musikmonates Mai des Pfarrverbandes in Stockerau zur Realität. Die erste Sonntagsmesse, die für gewöhnlich mit klassischer Orgelbegleitung gestaltet wird, wurde heute von Pastoralassistenen Manfred Plattner mit nostalgischer Musik aus dem alten Roten Liederbuch der Pfarre geplant. 

Manfred selbst spielte die Gitarre und sang dazu, seine Tochter Magdalena begleitete mit ihrem Keyboard und sang bei einigen Liedern die zweite Stimme und Wolfgang Flandorfer blies auf seinem elektronischen Blasinstrument. Für die Technik und einen allseits gelobten Sound sorgte Peter Bernsteiner. Diese Musik fand großen Anklang bei der Kirchengemeinde, die ganz laut die alten Hadern mitsang. 

Dazu kam noch, dass in diesem Gottesdienst unser bisheriger "Pfarrer-Lehrbub"  Manuel Rennhofer seinen ersten Gottesdienst als neu geweihter Diakon feierte. Er wurde einen Tag vorher feierlich zum Diakon als Vorbereitung auf das Priesteramt geweiht.  Im Titel-Bild sieht man ihn beim Verkünden des heutigen Sonntagsevangelium.

Unser Pfarrer Andreas Kaiser leitete die Messfeier und wurde gleich von zwei Diakonen und fünf Minis assistiert. Natürlich wurde auch allen Müttern zum heutigen Muttertag gratuliert. 


Eine halbe Stunde nach dem Ende dieses Gottesdienstes feierte um 10 Uhr eine kleinere, aber im Durchschnitt viel jüngere Gemeinde im Pfarrsaal einen Wortgottesdienst, den das Ehepaar Braunsteiner gestaltete. Und der Familienmessenchor, der gestern, Samstag, Großeinsatz bei der ersten Erstkommunionfeier hatte, sang heute in kleinerer Besetzung nur mit Klavierbegleitung flotte Lieder. 

Das Evangelium handelte vom Guten Hirten, der für seine Schafe da ist. 

Alles in allem zwei Gottesdienste, in denen der liebe Gott mit viel rhytmischer Musik aus unserer Zeit gelobt und gefeiert wurde. 

Evangelium vom guten Hirten, Johannes 10,11-18
(heute einmal in einfacher Sprache)

Jesus erzählt vom guten Hirten. Einmal sagte Jesus zu den Freunden:

Ich bin wie der gute Hirte. Der Hirte ist ein Mann, der auf die Schafe aufpasst. Der gute Hirte bleibt immer bei den Schafen. Auch wenn der Wolf kommt. Der Wolf will die Schafe fressen. Der gute Hirte kämpft mit dem Wolf. Und vertreibt den Wolf. Der schlechte Hirte passt nicht auf die Schafe auf. Der schlechte Hirte rennt weg, wenn der Wolf kommt. Dann frisst der Wolf die Schafe.

 Jesus sagte:

Ich bin der gute Hirte. Ich kenne alle meine Schafe. Ich kenne alle meine Menschen. Und meine Menschen kennen mich auch. Ich bleibe immer bei meinen Menschen. Auch wenn es gefährlich wird. Auch wenn ich sterben muss. Darum hat Gott mich lieb.