Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Es begann mit einem Wortspiel, das bei den meisten Erwachsenen Kopfschmerzen verursachen würde, aber die Kinder waren perfekt. Dann packte Nina zum Kyrie den Koffer aus und es waren viele Dinge drin, die die Kinder nicht wollten, zum Beispiel Streit, Stress, Angst...
Während unser Pfarrer Andreas Kaiser zu den Erwachsenen predigte, bastelten die Kinder aus Papier kleine Koffer, die am Ende auch mit Gummibärchen gefüllt wurden.
Und auf der Rückseite des kleinen Papierkoffers war auch ein schönes Gebet:
Guter Gott, mit dir an unserer Seite kann uns nichts passieren.
Mit deiner Botschaft in unseren Herzen können wir hinaus gehen.
Mit deiner Liebe sind wir mutig und stark.
Mit deinem Segen um uns herum sind wir sicher unterwegs.
Sei bei uns in der kommenden Zeit und alle Tage.
Segne uns und alle, denen wir begegnen. Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Dazu sang der trotz der Ferienzeit sehr vollständige Familienmessenchor mit kleinem Orchester flotte Lieder. Beachtenswert war auch die große Anzahl der Minis (siehe Foto weiter unten).
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 10,1-12.17-20.
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg!
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!
Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe!
Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann geht auf die Straße hinaus und ruft: Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe. Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als dieser Stadt.
Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude: Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen untertan. Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen. Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch schaden können. Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!