Nicht gerichtet, sondern gerettet!
Kreuzerhöhung oder Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes (lateinisch [Festum] in exaltatione sanctae Crucis) ist der Name eines Festes, das im Kirchenjahr der römisch-katholischen Kirche, der assyrischen und chaldäischen sowie der orthodoxen Kirchen am 14. September gefeiert wird. Die armenische Kirche und protestantische Gemeinschaften begehen es mit einem Gedenktag.
Für alle, denen der Klick in die Wikipedia-Seite zu mühsam ist, noch ein kurzer Auszug daraus:Die erste Tageslesung Num 21,4–9 EU verknüpft die Verehrung des Kreuzes mit der alttestamentlichen Erzählung von der Kupferschlange, die Mose während einer Schlangenplage anfertigen und an einer Stange aufhängen sollte. Der Aufblick zu ihr bewirkte Rettung.
Das Evangelium aus dem Nachtgespräch Jesu mit Nikodemus (Johannes 3,13–17 EU, siehe weiter unten) gibt dazu die Deutung: „Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat“.
Aber so kompliziert und wissenschaftlich hatten Andi Berndl und Sigi Braunsteiner den Wortgottesdienst für die Kinder nicht angelegt. Vorne stand das große Kreuz, auf einem Tisch waren verschiedenste Kreuze aufgelegt, die die Kinder dann unter das Kreuz legten. Im Saal waren viele Kreuze aus Papier verteilt, die die Kinder finden konnten. Und unser großes Kreuz wurde von den Kindern schön gestaltet.Die Eltern wurden auch in den Gottesdienst eingebunden, weil sie ihre Kinder - manche gleich zwei - auf den Rücken tragen durften, um zu zeigen, wie gut das sein kann, wenn man von lieben Menschen in Wirklichkeit und in übertragener Weise getragen wird. Manche Eltern werden auch eine tiefere Verbindung zum Kreuz gespürt haben, weil sie das Kreuz dann geschmerzt haben könnte 😀.
Heute war aber auch der niederösterreichische Dirndl-Sonntag, zu dem sich unsere Musikgruppe in fesche Dirndl geschmissen hatte. Genauso fesch waren die Lieder, die der Familienmessenchor mit kleinem Orchester heute begleitete. Beim Schluss-Lied durften auch die Kinder mit verschiedensten Instrumenten begleiten.Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 3,13-17.
In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus:
Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn. Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat.
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.