Gott, sei mir Sünder gnädig!





Heute, am österreichischen Nationalfeiertag, gestalteten unser Pfarrprovisor Jarislav Furtan und Helga Zimm den Familiengottesdienst im P2 - Pfarrzentrum Stockerau. Die Herbstferien hatten doch zu ein paar Lücken in den Sitzreihen geführt, aber es wurde eine schöne, feierliche und ereignisreiche Sonntagsmesse, bei der wir auch für unser Land Österreich beteten.

Zu Beginn durfte alle einen Stein aus einem Korb heraussuchen, der unsere Sorgen und Fehler symbolisieren sollte. Wir legten nach dem Erbarme dich unser die Steine vor dem Altar ab, ein schönes Symbol. 

Vor dem Altartisch war auch eine Figurengruppe aufgebaut (Bild), an Hand derer nach dem Evangelium Helga die Geschichte vom "Frommen" und vom "Sünder" kindergerecht erklären konnte. Weiter unten können Sie diese Geschichte selber nachlesen.

Dazu sang der Familienmessenchor mit heute vollem Orchester schöne und flotte Lieder. Er hat sich das Foto hier im Bericht auf jeden Fall verdient. 

Und unser Pastoralassistent Geri sorgte am Beamer dafür, dass alle die Texte der Lieder und Gebete von der Leinwand ablesen konnten und so sich voll beteiligen konnten.


Wir wünschen den Familien eine schöne Herbst-Ferien-Woche und gute Erholung!

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,9-14.

In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Gleichnis:

Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!


Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.