Wird der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden?

1o Uhr Pfarrsaal
Heute, am Sonntag, den 19. Oktober 2025, gab es - wie fast jeden Sonntag -  am Vormittag drei Gottesdienste. Um 8:30 einen sehr feierlicher Wortgottesdienst in der Kirche, den unser (ehrenamtlicher) Diakon Johann Ossi Wolf mit der Gemeinde feierte. Dann um 10 Uhr der Wortgottesdienst der Familien im Pfarrzentrum mit unserem Chor mit kleinem Orchester, den die Schwestern Andi und Erika vorbereitet hatten und leiteten.

10 Uhr Kirche

Auch um 10 Uhr begann die gemeinsame Messe mit der kroatischen Gemeinde zum Anlass des Weltmissions-Sonntages, der gemeinsam unser Pfarrer, der Pfarrer der kroatischen Gemeinde und als Beistand Diakon Manuel vorstanden. Damit ein wenig Weltkirche-Feeling in unsere Kirche einzog, sangen unsere kroatischen  Mitchristen drei schöne Lieder in ihrer Muttersprache. Auch das Evangelium wurde in beiden Sprachen gelesen.

Denn Weltmission findet nicht nur in den Dritte Welt Ländern statt, sondern auch bei uns, wo die christlichen Kirchen täglich an Mitgliedern schrumpfen.

8:30 Kirche

Vor dem Hochgebet kamen auch die Familien-Gottesdienst-Besucherinnen und Besucher in die Kirche und feierten des Rest des Gottesdienstes mit den Erwachsenen.

Das Evangelium hatte einen tröstlichen Nachklang, aber auch eine bange Frage von Jesus, die wir als Titel verwendeten.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,1-8.

In jener Zeit sagte Jesus seinen Jüngern durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:



In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Widersacher! Und er wollte lange Zeit nicht. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; weil mich diese Witwe aber nicht in Ruhe lässt, will ich ihr Recht verschaffen. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt! Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern bei ihnen zögern?


Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden?



Fotos: Gerda Braunsteiner, N. Högler, W. Flandorfer
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