Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!


Das rief uns Jesus heute - aber in kindgerechter Form - bei der sonntäglichen Lesung beim Familiengottesdienst im P2 - Pfarrzentrum Stockerau am 9. November um 10 Uhr zu. Was er wohl zu Konzerten und "Wein & Kirche" Veranstaltungen sagen würde? Wissen wir nicht. Aber Geri konnte uns in seiner Auslegung des Evangeliums schon Unterschiede der Bedeutung des  Tempels in Jerusalem und unserer Gotteshäuser erklären. 

Heute waren besonders viele Kinder und Eltern/Großeltern im Saal, weil die Erstkommunionkinder 2026 eingeladen waren. Betina, Sigi und Geri gestalteten den Gottesdienst. In der Mitte war das Kreuzaufgestellt und rundherum das "Ballon-Tuch". Zu Beginn schreiben Kinder und Erwachsene Dinge, die sie belasten, auf Zettel und legten sie auf das vielfärbige Tuch. 

Als Symbol für die Händler im Tempel, die Jesus hinauswirft, durften die Kinder das Ballon-Tuch bewegen - einfach viel Wind machen. Siehe das Video weiter unten.

Dazu sang der Familienmessenchor mit heute eher kleinem Orchester schöne und flotte Lieder und den Besucherinnen und Besuchern hat's gefallen. Auch das Pfarr-Café - unsere Legio Mariä bediente heute - war gut besucht.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 2,13-22.


Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.

Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.

Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes.

Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

Action braucht Bewegung. Daher ein kleines Video.