Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen
Das hörten wir heute in einer kindergerechten Form im Sonntagsevangelium. Erika Trabauer und ihre Schwester Andi Berndl erzählten das in Form einer Zeitreise mit den vielen Kindern, die um sie herum auf den Teppichen konzentriert zuhorchten. Die Reise der Kinder ging in die Stadt Nazareth, mehr als 2000 Jahre zurück. In Josefs Zimmerer-Werkstatt erleben wir einen verzweifelten Mann, der von der "Untreue" seiner Verlobten erfährt und gar nicht arbeiten kann, weil ihm so viel durch den Kopf geht.
Das darauf folgende Evangelium, das die Kinder, von der Zeitreise wieder in den Saal zurückgekehrt, hören, löst das Geheimnis durch den Engel, der Josef im Schlaf erscheint, auf. Aufregend diese Geschichte und entsprechend konzentriert sind auch Eltern und Kinder.
Jedoch, es ist nicht allzu viel Zeit zum Nachdenken, denn schon werden die Wortgottesdienstbesucher im Pfarrzentrum hinüber in die Kirche gerufen, denn unser Pfarrer Andreas Kaiser ist ein flotter Zelebrant und wartet schon auf die Kinder, die rund um die leere Krippe, nur mit Stroh gefüllt, vor dem Altar die mitgebrachten brennenden Kerzerl abstellen. Dann geht es mit Sanctus und Wandlung in der Pfarrkirche voran.
Im Pfarrsaal singt der Familienmessenchor ein sehr abgekürztes Musikprogramm und in der Kirche singen wir dann zur Orgel alte Kirchenlieder.Heute gibt es am Ende des Berichtes nach dem Sonntagsevangelium noch ein paar Plakate mit Hinweisen auf die kommenden Tage.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 1,18-24.
Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.
Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
Siehe: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns.
Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.
Ein paar weihnachtliche Verlautbarungen
Am Dienstag, dem 23. Dezember wird die vorletzte Rorate um 6 Uhr früh musikalisch von der Informatik-Mittelschule gestaltet. Ein Klick auf ein Bild vergrößert es auf Bildschirmgröße.
Hier ist das Programm der Weihnachtswoche: