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Ihr Schlangenbrut

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Nicht gerade ur-freundlich, wie Johannes der Täufer eine Gruppe von  Menschen anspricht, die zu Jesu Zeit als besonders fromm und gesetzestreu galten. Mehr davon bietet das heutige Sonntagsevangelium, das man weiter unten nachlesen kann.  Es ist der 2. Adventsonntag und Pfarrer Andreas Kaiser hält die 10 Uhr - Familien-Messe in einer erstaunlich vollen Kirche mit erstaunlich vielen Kindern, für die Helga Zimm heute einige Dinge vorbereitet hatte. Die Kinder können zum Beispiel Weihnachtssterne zum leuchtenden Weihnachtsstern vor dem Alar legen oder sich zum Vater Unser rund um den Altar versammeln. Der Höhepunkt ist für die Kinder dann der hohe Besuch eines Bischofs aus Myra, einer Stadt in der heutigen Türkei, der die Kinder vieles zu seiner Person fragt und dann aus seinem Sack allerhand Gutes verteilt. Dazu singt und spielt der Familienmessenchor mit kleinem Orchester flotte und schöne Liedl'n. Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 3,1-12. In jenen Tagen trat Joha...

Ein rumänisches Weihnachtskonzert

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Und fast niemand war da. Nur etwa 20 Zuhörerinnen und Zuhörer waren zum Konzert einer rumänischen Musikgruppe mit einer Sängerin, einem Sänger und 15 Musikanten in unsere Pfarrkirche gekommen, davon 80% Stockerauer Rumäninnen und Rumänen. Beim Konzert wurde nicht für die Musikantinnen und Musikanten sondern für unsere Orgel-Restaurierung gesammelt. Das Konzert der Gruppe BUSUIOCUL aus Bacau im östlichen Teil Rumäniens wurde vom Pfarrer von Pulkau, Jerome Ciceu, einem Rumänen, der seit 30 Jahren als (katholischer) Priester in Österreich wirkt, organisiert. Die Gruppe macht eine adventliche Musiktour durch einige Pfarren. Heute, am Dienstag, dem 2. Dezember 2025 war die Gruppe in unserer Kirche zu Gast. Keine gute Idee, das Konzert nicht im Pfarrsaal zu machen, denn die fast leere Kirche ist kein guter Konzertsaal für so ein großes Ensemble mit einigen Violinen, Bassgeige, Cimbalom, Trompete, Saxophon, Klarinette und Keyboard. Dazu sangen eine Rumänin und ein Rumäne in originaler Tracht...

Der erste Adventsonntag 2025

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 Heute, am 1. Adventsonntag 2025, war um 10 Uhr eine gut besuchte Familienmesse in unserer Stockerauer Pfarrkirche. Pfarrer Andreas Kaiser leitete mit Assistenz durch Diakon Manuel den Gottesdienst. Veronika Unseld hatte das Programm für die Kinder vorbereitet. Zu Beginn ertönten irgendwo in der Kirche nacheinander verschiedene kleine und große Glocken, die die Kinder finden und zum Altar tragen sollten. Einige Teile, wie z.B. das Herr erbarme dich unser wurden auch von den Kindern gestaltet und zum Stern, der neben dem Altar hell leuchtete, brachten die Kinder viele Kerzen (siehe das kurze Video am Ende des Beitrages).  Unser Pfarrer predigte zum Beginn des Advent und fragte die Kinder "umfassend", was es in dieser Adventzeit alles besonderes gäbe. Und er bekam viele interessante Antworten. Wir hörten vorher das Evangelium, das sie weiter unten nachlesen können und das vor allem dazu aufrief, wachsam zu sein. Der Familienmessenchor mit kleinem Orchester war auch wachsam und...

Zünd ein Licht an

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  Am Samstag vor dem ersten Adventsonntag ist es höchste Zeit, den Adventkranz zur Weihe in die Kirche zu bringen. Schöne Adventlieder durch unseren Familienmessenchor mit heute minimalistischem Orchester musiziert sorgen für eine gute, adventliche Stimmung. Der große Adventkranz vor dem Altar verbreitet auch Adventstimmung und wartet darauf, dass seine erste Kerze entzündet wird. Ist bei der Höhe und Ausgesetztheit des Kranzes gar keine leichte Aufgabe.  Pastoralassistent Geri Braunsteiner und seine Frau Sigi haben alles bestens vorbereitet und gestalten gemeinsam diese "Weiheandacht".  Danach ist genug Zeit, die Punschhütte vor dem Pfarrzentrum zu besuchen, vielleicht im P2 - Pfarrzentrum Stockerau ein Leberkäsesemmerl oder eine Mehlspeise zu probieren und ein wenig zu plaudern. Aber auch ein Spaziergang zum Belvedereschlössl zahlt sich aus, wo der große Stockerauer Advent tobt und auch nächstes Wochenende noch gefeiert werden wird.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Dann steht das Christkind vor der Tür. Aber vorher kommt noch die Arbeit. Am Montag, den 24. November, rief Maria Denner zum Adventkranzbinden und viele kamen. Im Pfarrzentrum wurde dann der große Adventkranz für die Kirche gebunden, aber es wurden auch zum Verkauf - die Erlöse sind für unser Pfarrzentrum - prächtige, kleine Adventkränze gebunden.  Wikipedia kennt die Geschichte unserer Adventkränze:  Der Advent s kranz (so wird er in Deutschland geschrieben - Unterschied muss sein)  wurde im Jahr 1839 von dem evangelisch-lutherischen Theologen, Erzieher, Mitbegründer der Inneren Mission und Begründer der Evangelischen Diakonie Johann Hinrich Wichern (1808–1881) im evangelischen Hamburg, im Rauhen Haus, eingeführt; er wollte damit armen „Straßenkindern“ des beginnenden Industriezeitalters die Zeit bis Weihnachten verkürzen. Knapp hundert Jahre später war der Adventskranz auch in katholischen...

Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.

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Auf den letzten Satz im heutigen Sonntagsevangelium können wir alle auch hoffen, nur hoffentlich wird er zu uns nicht in dieser prekären Situation gesagt...  Heute, am letzten Sonntag des Kirchenjahres, am 23. November 2025, feierte Pfarrer Andreas Kaiser mit einer großen Festgemeinde im Saal des P2 - Pfarrzentrum Stockerau die heilige Messe. Andy Berndl war heute Gestalterin und Vorbereiterin des Messe.   Heute ist ja auch Christ-Königs-Sonntag und erstaunlicherweise konnten die vielen Kinder bei der Predigt doch allerhand mit dem Wort und Stand eines Königs anfangen. Am Boden vor dem Altar sammelten sich im Lauf der lebendigen Predigt unseres Pfarrers immer mehr Insignien von Jesus als König - aber nicht von dieser Welt - an, Kronen, aber auch eine Dornenkrone und viele andere Insignien. Neu war eine Christkönigs-Litanei, auf die wir mit dem Refrain des Christus-König-Liedes antworteten. Christus Sieger, Christus König, Christus Herr der Herrlichkeit Christus, derselbe geste...

Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden

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So endet das heutige Evangelium, das gar nicht beruhigend klingt und das sie weiter unten nachlesen können. Die starken Worte Jesus haben schon Generationen vor uns gelesen und haben sich gefürchtet, dass das alles weltuntergänglich  schon im Laufen ist. Manche christliche Religionen haben das ganz ernst genommen und schon x Mal den Weltuntergang prognostiziert. So einfach ist das alles wohl nicht und es endet auch mit den tröstlichen Worten der Überschrift dieses Blogs, nur standhaft sollten wir sein . Wir hörten heute auch dieses starke Evangelium im Wortgottesdienst für Familien im Saal des P2 - Pfarrzentrum Stockerau. Unser drei Mal einköpfiges  (dreiköpfig klingt irgendwie unheimlich) Vorbereitungsteam hatte dafür auch symbolisch einen schönen Tempel - mit Bibel, Gold und Edelsteinen geschmückt - vorbereitet. Die vielen anwesenden Kinder konnten erraten, was Erika - in dickes Papier eingewickelt - mitgebracht hatte - eine Bibel . Auch gab es dann einen Kreis mit acht Seg...

Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

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Das rief uns Jesus heute - aber in kindgerechter Form - bei der sonntäglichen Lesung beim Familiengottesdienst im P2 - Pfarrzentrum Stockerau am 9. November um 10 Uhr zu. Was er wohl zu Konzerten und "Wein & Kirche" Veranstaltungen sagen würde? Wissen wir nicht. Aber Geri konnte uns in seiner Auslegung des Evangeliums schon Unterschiede der Bedeutung des  Tempels in Jerusalem und unserer Gotteshäuser erklären.  Heute waren besonders viele Kinder und Eltern/Großeltern im Saal, weil die Erstkommunionkinder 2026 eingeladen waren. Betina, Sigi und Geri gestalteten den Gottesdienst. In der Mitte war das Kreuzaufgestellt und rundherum das "Ballon-Tuch". Zu Beginn schreiben Kinder und Erwachsene Dinge, die sie belasten, auf Zettel und legten sie auf das vielfärbige Tuch.  Als Symbol für die Händler im Tempel, die Jesus hinauswirft, durften die Kinder das Ballon-Tuch bewegen - einfach viel Wind machen. Siehe das Video weiter unten. Dazu sang der Familienmessenchor mit h...

Gott hat sein Volk heimgesucht

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Auch am Allerseelen-Tag, dem 2. November 2025,  wurde in der sehr gut besuchten Pfarrkirche Stockerau Familienmesse gefeiert. Kaplan Christian feierte mit uns die Hl. Messe und Pastoralassistentin Nina hatte die Messe vorbereitet. Die Kinder erwartete zum Allerseelentag etwas ganz besonderes. Jedes Kind bekam einen Becher mit schwarzer Graberde und Nina erzählte ihnen - was den meisten Kindern wahrscheinlich noch ferne erscheint - vom Tod und den Gräbern. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie so eine Auferweckung einer oder eines Toten wie im  heutigen Evangelium (weiter unten können sie es nachlesesen) erleben werden, ist ja nicht sehr hoch. Dennoch bekamen sie eine Ahnung davon, was Auferstehen heißen kann, denn Nina hatte ihnen auch Samen mitgebracht, die die Kinder in die schwarze Erde einpflanzten und die in absehbarere Zeit sprießen werden und sogar essbare Früchte bringen werden. Kaplan Christoph predigte dann kurz zu den Erwachsenen zum Thema des heutigen Festtages und...

Gott, sei mir Sünder gnädig!

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Heute, am österreichischen Nationalfeiertag, gestalteten unser Pfarrprovisor Jarislav Furtan und Helga Zimm den Familiengottesdienst im P2 - Pfarrzentrum Stockerau. Die Herbstferien hatten doch zu ein paar Lücken in den Sitzreihen geführt, aber es wurde eine schöne, feierliche und ereignisreiche Sonntagsmesse, bei der wir auch für unser Land Österreich beteten. Zu Beginn durfte alle einen Stein aus einem Korb heraussuchen, der unsere Sorgen und Fehler symbolisieren sollte. Wir legten nach dem Erbarme dich unser die Steine vor dem Altar ab, ein schönes Symbol.  Vor dem Altartisch war auch eine Figurengruppe aufgebaut (Bild), an Hand derer nach dem Evangelium Helga die Geschichte vom "Frommen" und vom "Sünder" kindergerecht erklären konnte. Weiter unten können Sie diese Geschichte selber nachlesen. Dazu sang der Familienmessenchor mit heute vollem Orchester schöne und flotte Lieder. Er hat sich das Foto hier im Bericht auf jeden Fall verdient.  Und unser Pastoralassi...